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Exoten & Palmen - Herzlich willkommen!

Diverse Exoten

Passiflora - Pandanus utilis - Cornus cousa "satomi" - Plumeria frangipani - Caesalpinia gilliesii - Magnolia grandiflora "alta" -

Nerium oleander - Eucalyptus gunnii - Strelizia reginae - Acer - Prunus persica nucipersica - Vitus "Himrod" - Paeonia suffruticosa -

Phyllostachis nigra - P. aureocaulis vivax - M. grandiflora "no name" - "Albizzia julibrissin "summer chocolate" und "ombrella" -

Pinus pinea - Camelia "Lady campbell" - Aspidistra elatior - Phormium tenax "purpureum" -

Ravenala madagascariensis - Callistemon - Acca sellowiana - Arbutus unedo - Senna didymobotrya - Erythrina crista-galli

 

Passiflora

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Pandanus utilis (Bory)

Eine bereits 1804 beschriebene Art aus der Familie der Schraubenbäume (Pandanus). Die Pflanze entwickelt einen bis zu 6m hohen Stamm, der mit zunehmendem Alter immer mehr auf Stelzwurzeln steht. Die immergrüne Pflanze bildet eine dichte Krone aus spiralförmig gedrehten, rot geränderten, stacheligen Blättern.

Heimisch ist diese Pflanze im westl. Indischen Ozean auf Madagaskar und den Maskarenen. Dementsprechend liebt sie tropisches, oder auch subtropisches warmes Klima (USDA 10-12). Sie sollte hell bei Temperaturen um 15-20°C überwintert werden. Das Temperaturminimum sollte nicht unter +5°C fallen.

Infos siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Pandanus_utilis

Pandanus utilis

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Cornus cousa "Satomi"

Plumeria frangipani

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Caesalpinia gilliesii (Wall. ex Hook.) D. Dietr. - Paradiesvogelbusch

Diese hübsche, sehr exotisch wirkende Pflanze aus Uruguay, Argentienien und Chile wächst buschförmig. Die Caesalpinia ist sehr pflegeleicht und stellt keine besonderen Ansprüche an den Boden. Bei mir steht sie in einem Gemisch aus etwa 50% sandigem Lehm, 25% Spielsand und 25% gewöhnliche Blumenerde. Auch mit Wasser und Dünger darf man sparsam sein. Sie ist laubabwerfend, deshalb kann sie problemlos auch dunkel überwintert werden. Da sie mit leichten Frösten bis etwa -8°C zurechtkommen soll, hab ich sie im ersten Winter in einem ab -6°C beheizten Palmenschutz untergebracht. Im Folgejahr wurde sie dann an einer Hauswand ausgepflanzt. Ein Rückschnitt im Frühjahr, sowie nach der Blüte soll vorteilhaft sein. Ich bin mir aber noch nicht sicher, ob ich sie nicht lieber einfach so weiterwachsen lasse wie sie eben von Natur aus wächst.

 

Caesalpina gilliesii hat den Winter 08/09 im Topf bei -6°C überlebt und wurde nun an der Hauswand ausgepflanzt. Seit einigen Tagen treibt die Pflanze nun - Ende April - aus...

Samenschoten der Caesalpinia. Von diesen Samen habe ich im November 09 vier Samen in einen Topf mit Erde gesetzt. Bereits einen Tag später waren die ersten Wurzeln zu sehen und die Keimlinge legen trotz kühler Temperaturen (tagsüber 15-18°C, nachts etwa 10°C) ein ordentliches Wachstum an den Tag.

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Die Überwinterung draußen hat im Winter 09/10 wie es bisher aussieht super funktioniert. Natürlich hatte sie einen idealen Standort an der Westseite des Hauses und profitierte sicher auch von der Wärme der Kellerwand, so dass der Boden sicher nicht gefroren war, da zusäzlich obenrum noch eine dicke Mulchschicht lag. Ich hatte die Caesalpinia mehrlagig in ein gewöhnliches Winterschutzvlies eingewickelt (etwa drei Lagen) und als es dann immer kälter wurde zusätzlich eine Vliesdecke aus dem Rettungsdienst um die Pflanze gewickelt. Als ich die Vliese nun Ende Februar entfernte traute ich meinen Augen kaum, dass die Blätter zwar vertrocknet, aber immernoch grün waren. Auch die Ästchen sind bis in die Spitzen grün, es sind keine Erfrierungen zu erkennen.

caesalpiniacaesalpinia

Da der Winter 09/10 sehr lange dauerte und das Frühjahr ebenfalls sehr lange sehr kalt war trieb die Caesalpinia erst relativ spät aus. Dadurch, dass es dann Ende Juni sehr heiß wurde, holte sie aber schnell auf und begann schnell zu blühen. Bereits Mitte Juli gibts die ersten Samenschoten.

caesalpiniagilliesiischotencaesalpinia jungpflanze

Beim Winterschutz zeigt sich wie sehr die Caesalpinia dieses Jahr gewachsen ist. Die Vliesdecke reichte nicht mehr aus.

2.10.2012

Inzwischen hat die Caesalpinia ordentlich an Volumen gewonnen und ich denke, dieses Jahr komme ich um einen Rückschnitt nicht drumrum um sie noch einigermaßen in Vlies packen zu können. Dieses Jahr scheint ein außerordentlich gutes Caesalpinia-Jahr gewesen zu sein, denn sie blüht nun bereits seit Anfang Juni unaufhörlich und ein Ende ist nicht abzusehen. Wer diesen wunderschönen Dauerblüher nicht pflanzt ist selbst schuld! ;-)

caesalpinia giliesii

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Magnolia grandiflora "Alta"

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Nerium oleander

2011

"Villa romaine"

2010

Von Michael aus Oberhausen habe ich drei Oleander "Villa romaine, Italia und Lluteum plenum" geschenkt bekommen. Den "Villa romaine" und "Luteum plenum" habe ich nahe der Phoenix ausgepflanzt, so dass sie im Winter durch den beheizten Phoenixschutz ebenfalls geschützt werden. Der Italia bleibt vorerst im Kübel.

2009

Oleander der Sorte "Italia" sind im Winter 08/09 erfroren. Bisher sieht es nicht so aus, als würde er noch einmal austreiben.

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Eucalyptus gunnii

Gleich im ersten Winter 09/10 erfroren.. :-(

Strelitzia reginae

Strelizia reginaeStrelitzia reginae

Acer palmatum

Prunus persica nucipersica

Vitus "Himrod"

 

Paeonia suffruticosa

Phyllostachys nigra

bambus

Auch der Bambus hat nach dem Winter 08/09 viele Blattschäden, erholt sich aber und treibt Ende April neue Halme.

Phyllostachys vivax aureocaulis

Der letztes Jahr mit etwas über 1m Höhe gepflanzte Vivax hinten rechts) hat den 4 Jahre alten P. nigra (vorne links) bereits überholt. Bin gespannt wie schnell der weiter in die Höhe schießt...

Magnolia grandiflora (no name)

Albizzia julibrissin 'Summer chocolate'

summer chocolate

Nach dem harten Winter 08/09 hatte ich schon Befürchtungen die Albizze könnte erfroren sein, da zumindest die Astspitzen ziemlich tot aussahen, aber siehe da,  die "Summer chocolate" lebt und beginnt auszutreiben.

Pinus pinea

pinuspinus pinea

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Camelia "Lady Campbell"

Aspidistra elatior (Schusterpalme)

Der erste Wintereinbruch im Dezember 2009 mit -12,7°C machte der Pflanze wie es scheint nichts aus.

Phormium tenax

phormium

Phormium tenax "purpureum"

Nach dem Winter 09/10 nicht wieder ausgetrieben

Ravenala madagascariensis (Baum der Reisenden)

Callistemon

Acca sellowiana - Ananas-Guave - (O.Berg) Burret

Dieser immergrüne Baum, der eher wie ein Busch wirkt, stammt aus der Familie der Myrtengewächse und erreicht eine Größe von etwa 4-5m. Ursprünglich stammt diese Pflanze aus Südamerika, wo sie überwiegend in Südbrasilien, Nordargentienien Paraguay und Uruguay vorkommt.

Auffällig ist ihr auf der Oberseite sehr kräftiges dunkelgrünes Laub, dass einen starken Kontrast zu den silbrig-weißen Blattunterseiten bildet. Sowohl die Blüten, wie auch die Früchte sind essbar. Die stark duftenden Früchte sollen an eine Mischung aus Erdbeere und Ananas erinnern und sehr schmackhaft sein.

Die Angaben zur Winterhärte dieser schönen Pflanze sind sehr unterschiedlich. So findet man meist Erfahrungsberichte im Internet, die ihr eine Frosthärte zwischen -8 bis -12°C zugestehen. Es gibt aber auch Berichte, wonach sie auch wesentlich tiefere Temperaturen überlebt haben soll, wenn auch unter totaler Defoliation.

Weitere Infos: http://de.wikipedia.org/wiki/Brasilianische_Guave

accaacca

30.6.12 Nach meinen bisherigen Erfahrungen übersteht die Ananasguave Winter mit bis zu -15°C mit einem Vliesschutz. Allerdings verliert sie dabei zumindest teilweise ihre Blätter, die aber im Frühjahr recht schnell wieder austreiben. Den letzten Winter hat meine Acca zumindest etwa die Hälfte der Blätter behalten und sieht dieses Jahr sehr schön voluminös aus und bildet eine Menge Blüten.

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Arbutus unedo - Erdbeerbaum - L.

Erdbeerbäume gehören zu den Heidekrautgewächsen. Die Gattung Arbutus umfasst 10-11 Arten. Der A. unedo gehört zu den westlichen Erdbeerbäumen und kommt im Mittelmeerraum und an der Atlantikküste bis nach Irland vor. Auffällig ist sein rötlicher Stamm, von dem im Laufe der Zeit oft die Rinde abplatzt und ihm dadurch ein typisches Aussehen verleiht. Es handelt sich um immergrüne Bäume - auch oft strauchartig, die rötliche, an Erbeeren erinnernde Früchte (Beeren) tragen. Die Früchte sind essbar, sollen aber eher mehlig und nicht sehr schmackhaft sein.

Die Frosttoleranz ausgepflanzter Exemplare soll bei kurzfristig etwa -8°C liegen. Auch tiefere Temperaturen soll er überstehen können, allerdings unter Blattverlust und Zurückfrieren.

arbutus

Senna didymobotrya, syn. Cassia didymobotrya, (geflügelter Kerzenstrauch)

Sennas gehören zur Unterfamilie der Johannisbrotgewächse (Caesalpinioideae) innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Sennas kommen überwiegend in den Tropen vor, einige wenige Arten auch in gemäßigten Gebieten. S. didymobotrya stammt ursprünglich aus tropischen Gebieten Afrikas und wächst dort als immergrüner, etwa 3m hoher Strauch (teilweise auch bis 6m).

Leider ist die Pflanze nicht winterhart und sollte im Herbst rechtzeitig vor dem ersten Frost eingeräumt werden. Man kann sie entweder kühl (möglichst nicht unter 10°C) und relativ trocken (niemals austrocknen lassen) überwintern, oder z.B. in einem Wintergarten durchkultivieren. Bei entsprechendem Licht- und Wärmeangebot blüht sie bis auf eine Pause im Februar/März fast das ganze Jahr durch.

Grundsätzlich ist die Senna sehr pflegeleicht und stellt keine besonderen Ansprüche an den Boden (normale Pflanzenerde). Sie mag einen sonnigen Platz und sollte stets feucht gehalten werden. Bei kühler Überwinterung sollte man die Pflanze entweder im Herbst beim Einräumen oder im Frühjahr wenn der erste Austrieb sichtbar wird etwa um die Hälfte zurückschneiden, dabei aber niemals in altes Holz schneiden, da sie daraus nur noch spärlich austreibt. Duchkultivierte Pflanzen brauchen nur ausgelichtet zu werden. Verblühte Blüten sollten entfernt werden, dadurch bilden sich schneller neue Blüten. Die meisten Cassiaarten sind bei Verzehr giftig. Einige Arten werden zur Arzneimittelherstellung verwendet.

senna

Erythrina crista-galli C.v. Linné (Korallenbaum)

E. crista galli ist wohl der bekannteste Korallenbaum. Seine Heimat liegt in Brasilien, Paraguay, Uruguay und Argentinien (Nationalbaum). Er gehört zur Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Fabaoideae) in der Familie der Hülsenfrüchtler ( Fabacae). Oft wird er auch als Korallenstrauch bezeichnet, was wahrscheinlich daran liegt, dass er hier in unserem Klima fast ausschließlich als Kübelpflanze gehalten wird und dann auch nur etwa eine maximale Höhe von 3m erreicht, obwohl es sich in Wirklichkeit um einen Baum handelt. Oder handelt es sich bei der im Handel meist angebotenden Sorte "compacta" tatsächlich um eine kleinbleibende Zuchtform?

Nicht nur die Blüten, die dem Baum den Namen gegeben haben (crista-galli= Hahnenkamm) sind wegen ihrer intensiv roten Färbung sehr auffallend, sondern auch der Rest der Pflanze. Die Wurzeln sind stark verdickt und knollig, ebenso wird der Stamm mit zunehmendem Alter dick und knorrig, so dass er an Weinstöcke erinnert. Aus dem Stamm bilden sich an "schlafenden Knospen" Zweige von denen die Blatttriebe abgehen aus denen sich dreifiedrige Blätter entwickeln. Die Zweige sind stark bedornt, so dass man dem Korallenbaum besser nicht zu nahe kommt. Erwähnen sollte man vielleicht auch, dass alle Pflanzenteile, insbesondere die Samen, stark giftig sind!

Im Herbst werfen die Bäume ihre Blätter ab und auch die Zweige trocknen recht weit zurück. Nun kann der Baum recht einfach fast trocken (das Substrat sollte lediglich eine minimale Restfeuchte haben) auch dunkel überwintern. Als Kübelpflanze sollte man ihn frostfrei halten, ausgepflanzt soll er auch leichte Fröste aushalten. An manchen Stellen wird sogar von einer Frosthärte von -10°C berichtet, was mich auf den Gedanken bringt es eventuell mal mit einer Auspflanzung zu versuchen, sobald der Stamm gut verholzt ist.

Meinen Korallenbaum habe ich 2011 bekommen und entgegen der Empfehlungen relativ warm überwintert. Zwar trockneten auch bei dieser Überwinterung zunächst Blätter und Zweige ein, jedoch begann die Pflanze bereits im Januar wieder auszutreiben und im April blühte der Baum bereits im Haus.

Anschließend wurde die Crista-galli im Mai ausgepflanzt und wuchs dort bis etwa Juli recht unscheinbar vor sich hin, bis sich dann endlich wieder die ersten Blüten zeigten.

Erythrina crista-galli

Da ich neugierig war wie sich die Wurzeln entwickelt haben, grub ich die Crista-galli Ende September wieder aus um sie einzutopfen. Nicht schlecht für ein Jahr im Garten und die auf dem Foto sichtbaren Wurzeln sind nicht komplett, denn ein riesiges Stück ist beim Ausgraben leider ein Opfer des Spatens geworden. Na ja, nun steht sie im Kübel auf der Terasse und wird dann sobald Frost in Sicht ist zur Überwinterung ins Haus gestellt - dieses Jahr allerdings kalt und nächtes Jahr schauen wir dann vielleicht schonmal ob wir noch einen geeigneten Dauerplatz im Garten finden...

 

 

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