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Exoten & Palmen - Herzlich willkommen!

Chamaerops humilis var. humilis L. (Zwergpalme)

C. humilis ist neben Phoenix theophrastii die einzige in Europa heimische Palmenart und kommt vor allem im westlichen Mittelmeerraum vor.

Sie ist horstbildend und wächst meist eher buschig, wobei allerdings einzelne Stämme bis zu 8m Höhe erreichen können, sofern sie nicht vorher bereits vor allem durch Schafe und Ziegen abgeweidet werden.

Auffällig sind die sehr spitzen in Blattrichtung zeigenden Dornen an den Blattstielen, die eine Unterscheidung zu anderen Palmen recht einfach machen.

Bereits recht junge Chamaerops bilden oft bereits Blüten, die bei männlichen Pflanzen gelb, bei weiblichen eher grünlich sind. Erst die befruchteten, reifenden Samen werden später leuchtend gelb bis orange und in etwa olivengroß.

C. humilis ist eine recht anspruchslose Palme, die keine besonderen Ansprüche an den Boden stellt – in der Natur wächst sie überwiegend auf steinigen, felsigen Böden. Sie kommt mit sehr wenig Wasser aus, wächst bei guter Bewässerung aber besser und sieht gesünder aus. Die Winterhärte wird meist zwischen -10 und -14°C angegeben und es wird ein trockener Standort empfohlen. Ich selbst hatte bisher mit Feuchtigkeit im Winter keine Probleme und bei Temperaturen bis -12°C auch keinerlei Blattschäden. Im Winter 2008/2009 bei -16,5°C sind  allerdings alle oberirdischen Pflanzenteile zurückgefroren. Lediglich unter einer dicken Mulchschicht geschützte Triebe blieben unversehrt.

Die Gattung Chamaerops ist ähnlich der Gattung Trachycarpus sehr variabel im Erscheinungsbild und so ist es nicht verwunderlich, dass unzählige Bezeichnungen von „Arten“, oder „Variationen“ in Umlauf sind…. In Wirklichkeit besteht die Gattung Chamaerops aber nur aus einer einzigen Art – humilis – sowie zwei anerkannten Variationen, nämlich var. humilis und var. argentea.

Alle übrigen Bezeichnungen wie „vulcano“, oder „cerifera“, oder arborescens u.s.w. sind nicht anerkannt. Dennoch sind diese Bezeichnungen inzwischen derart verbreitet, dass jeder weiß, was darunter zu verstehen ist und ich denke eine Einteilung in diese „Sorten“, oder „Formen“ ist auch durchaus sinnvoll.

chamaerops

2012

Den Winter 11/12 blieb die Humi ungeschützt. Lediglich zwei kalte Wochen anfang Februar bekam sie einen Minimalschutz in Form eines Vlieses und einer Minilichterkette im Wurzelbereich da ich nicht gemulcht hatte. Resultat sind einige Blattschäden mit denen ich aber leben kann. Insgesamt wächst die Humi unter der Trachy von der sie bis auf die Abendstunden beschattet wird recht langsam, was mir aber an diesem Standort sehr recht ist.

2011

Im Winter 2011 wurde die Chamaerops lediglich während einiger Tage in der Weihnachtszeit kurzfristig per Schlauchfolie und Lichterschlauch geschützt, da tiefere Temperaturen angekündigt waren. Wie sich herausstellte war der Schutz jedoch nicht nötig.

Insgesamt hat die Humi ein paar leichtere Blattschäden, ist ansonsten aber gut durch den Winter gekommen.

2010

Den Winter 09/10 hat die Humi bestens geschafft. Dank leichtem Schutz hat sie keinerlei Schäden und so kann sie sich in der neuen Saison weiter von den Schäden des Vorwinters erholen.

chamaerops humilis

2009

Um die angeschlagene Chamaerops zu schonen habe ich sie während des Wintereinbruchs im Dezember mit Vlies und per Lichtschlauch geschützt. Tiefsttemperatur war dadurch bisher nur -8°C, was kein Problem für die  Palme bedeutet.

cham

Meine Chamaerops hat im letzten Winter alle Blätter verloren, treibt aber bereits wieder neu aus. Mehrere gesunde Seitentriebe wachsen aus dem Boden, sogar der Hauptstamm treibt wieder...

 

2008

2005 - 2006 - 2007

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Chamaerops humilis  "cerifera"  (Blaue Zwergpalme)

cerifera

2009

Meine erste Neupflanzung 2009

Nur mit Mulch und einem übergestüpten umgedrehten Blumenkübel geschützt ging die Cerifera in den Winter 09/10. Nach Temperaturen von -12,7°C sind die Blätter etwas gefaltet.

Ob bleibende Schäden vorhanden sind kann ich noch nicht abschätzen...

2010

Enttäuscht hat mich diesen Winter die Cerifera, die nach einer ungeschützten Nacht bei -12,8°C bereits starke Blattschäden erlitt. Anschließend wurde sie in kalten Phasen per Minilichterkette und einem umgedrehten Pflanzenkübel geschützt. Einige Blätter sind bereits vertrocknet, aber auch die übrigen sind zusammengefaltet und öffnen sich nicht mehr. Ich denke auch diese Blätter werden nach und nach eintrocknen.

Vom Haupttrieb ließ sich später der Speer ziehen und auch ein Seitentrieb verlor den Speer. Lediglich ein Seitentrieb blieb intakt. Habe der angeschlagenen Cerifera ein neues "Geschwisterchen" gegönnt. Mal sehen was draus wird....

Immerhin, die Cerifera treibt aus dem Haptstämmchen wieder aus. Zunächst ein Miniaturblättchen, aber dann folgt wieder ein Speerchen das gut aussieht.

2011

Obwohl der Winter dieses Jahr doch recht mild war, haben beide Ceriferas wieder die Speere verloren. Irgendwie habe ich kein Glück mit dieser Palme. Andere berichten von der guten Winterhärte dieser Palme, bei mir kommt sie nicht ohne Schäden durch den Winter, selbst bei harmlosen Temperaturen. Diesen Winter lag die Tiefsttemperatur nur bei knapp -12°C.

2012

Auch im Winter 11/12 wieder das gleiche Spiel. Die Ceriferas wurden wieder nur passiv geschützt, allerdings mit einer Plane ohne Blattkontakt großflächig abgedeckt und gut gemulcht. Aber auch dieses Jahr haben sie wieder erhebliche Schäden. Also mit diesen Exemplaren macht die Überwinterung ohne Beheizung bei mir scheinbar keinen Sinn.

28.9.12 - Habe die zwei angeschlagenen Ceriferas an unauffällige Stellen im Garten versetzt. Dort bekommen sie weiterhin eine Chance. Na ja, zwar trieben beide Ceriferas einge Blättchen, allerdings eher in Miniaturform.

Chamaerops humilis  "arborescens"

Diese Variation der C humilis zeichnet sich dadurch aus, dass sie fast keine Seitentriebe entwickelt und so fast immer einen einzigen größeren Stamm bildet. Die Blätter haben oft eine silbrig/bläuliche Färbung.

2008

2010

arborescens

2011-2012

2011 habe ich die C. humilis "arborescens" ausgepflanzt. Ihren ersten Winter hat sie prima überstanden. Einziger Schutz war ein übergestülpter umgedrehter Laubsammelbehälter aus Nylon.

28.9.12 - Enen schweren Stand hat die Arborescens, da sie von benachbarten Pflanzen überwuchert wurde. Dennoch entwickelt sie sich bisher ganz ordentlich.

 

 

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