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Exoten & Palmen - Herzlich willkommen!

Trithrinax

Trithrinax campestris - (Burmeist.) Drude & Griseb. - Blaue Nadelpalme

Trithrinaxcampestris

Diese bis 8m groß werdende Palme stammt aus Argentinien und Uruguay, wo sie häufig in Dornwäldern, oder kargem, sandigem Weideland vorkommt. Wichtig auch für die Haltung bei uns erscheint mir, dass es dort im Winter sehr trocken ist, während es im Sommer oft sogar zu Überflutungen kommen kann, woraus sich auch die Nässeempfindlichkeit im Winter ergibt.Wie weiter unten geschildert, hat ihr bei mir im Garten allerdings auch der aufgebaute Nässeschutz nichts gebracht. Bei Temperaturen von -16,5°C ist sie trotz Mulchung erfroren. Angegeben wird die Frosttoleranz dieser Palme mit etwa -12 bis -15°C, ich denke allerdings, dass derartige Temperaturen nur von älteren Exemplaren überstanden werden können.
Charakteristisch für diese außergewöhnliche Palme ist, dass sie anfangs sehr stark kriecht und sich oft in mehrere Stämme teilt - auch bildet diese Palme später häufig Ausläufer. Mit zunehmendem Alter bildet sie einen sehr dicht befaserten Stamm, der durch sehr harte, holzige Stacheln bewehrt ist. Auch die silbrig blauen, extrem harten Blätter sind an der Spitze durch scharfe Stachel bewehrt. Insgesamt wirkt diese Palme dadurch sehr bedrohlich und urtümlich und man kommt ihr besser nicht zu nahe.
Wichtig für diese Palme ist ein sehr warmer und sonniger Standort, am besten in sehr sandigem Boden. Das Wachstum ist recht langsam und setzt erst bei hohen Temperaturen ein.

Leider hat meine kleine T.campestris den Winter 2009 nicht überstanden. Nach und nach färbten sich sämtliche Blätter und auch die Neutriebe braun. Heute konnte ich bei beiden Trinis die Speerchen ziehen. Da Trithrinax nicht gerade zu den schnellwüchsigsten Palmen zählt werde ich die Pflanze wohl ausgraben und in einen Topf setzen. Mal sehen ob sie sich noch zurückmeldet.... Nein, hat sie nicht! Exitus!

2009

 

Habe heute eine neue T. campestris erworben und werde sie in den nächsten Tagen auspflanzen...

Winterschutz 09/10: Gut gemulcht und per Vlies eingepackt. Im Mulch verläuft eine Windung eines ab -6°C geschalteten Lichterschlauchs, der am UT-100 des Butiawinterschutzes angeschlossen ist. Der Lichterschlauch ist deshalb nur ab und zu für wenige Minuten in Betrieb.

Den Winter schien die Trithrinax zunächst gut überstanden zu haben, obwohl sie nur an den kalten Tagen per Vlies geschützt war und ansonsten frei stand - also auch ohne Nässeschutz. Später zeigten sich dann aber doch Schäden. Im April vertrockneten die Blätter der linken Seite.

Den Sommer über tat sich so gut wie nichts. Erst im September zeigte die Trithrinax wieder etwas Leben. Selbst die linke Hälfte scheint noch zu leben, denn zaghaft erscheint ein neuer Speer.

Nachdem die Trithrinax auch im folgenden Winter wieder Probleme hatte und alle Blätter verlor, habe ich sie erstmal wieder eingetopft und werde vorläufig zumindest mit kleineren Exemplaren auf weitere Auspflanzungen verzichten.

 

 

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