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Unser Garten 2005 / 20062005 Startschuss zum Exotengarten2004 haben wir dieses Grundstück in Willich-Wekeln gekauft und in einer Neubausiedlung unser neues Zuhause gebaut. Ursprünglich war eigentlich immer ein eher ländliches Grundstück mit einem älteren Haus, dafür aber besonders großem Garten geplant. Den Kindern zu Liebe haben wir uns aber kurzfristig anders entschieden, um ihnen weite Schulwege und Abgeschiedenheit von Freunden zu ersparen.
2005 begannen wir dann, unseren zukünftigen Garten anzulegen. Da sich die Vorstellungen meiner Frau, wie der Garten einmal aussehen sollte deutlich von den meinen unterschied, wurde der Garten zunächst zwischen meiner Frau und mir quasi aufgeteilt. Eine Hälfte war ihr Reich, eine Hälfte sollte mein Reich werden. Einig waren wir uns, dass genügend Spielfläche für die Kinder bleiben sollte. So begann ich zunächst mit der Anlage eines kleinen Exotenbeetes am Rande der Terrasse. Dort pflanzte ich zunächst eine Trachycarpus fortunei, die ich 1999/2000 bereits gekauft hatte und die seit dieser Zeit ihr Dasein im Kübel fristete.
Diese Trachy wurde nie geschützt, auch sonst musste sie mit widrigen Umständen wie Wassermangel zurecht kommen und wurde ziemlich vernachlässigt. Besonders während der Bauphase unseres Hauses wurde sie achtlos einfach auf dem neuen Grundstück abgestellt und so wundert es nicht, dass sie zur Auspflanzung nicht mehr in aller bester Verfassung war.
Ohne sie weiter aufzupäppeln pflanzte ich sie dann im Sommer 2005 und setzte gleich noch einen Dreier-Tuff T. fortunei, eine Washingtonia robusta, eine Chamaerops humilis, sowie eine Musa basjoo - Staude dazu. Es sollte ja schön dicht werden und Urwaldstimmung bringen... Tja, damit war nun der Startschuss zum Exotengarten gefallen. Der Anfang war gemacht und wie sollte es anders sein? Die ersten Probleme ließen nicht lange auf sich warten. Exoten pflanzen ist keine Kunst, aber spätestens im Winter tauchen dann die ersten Probleme unweigerlich auf - zumindest wenn man sich nicht frühzeitig informiert hat, was man denn da so alles ausgepflanzt hat. Das soll aber nun erst einmal zum Einstieg reichen. Mehr dazu später... 2006 - Nach dem Winter ist vor dem Winter
Nach dem ersten Freilandwinter kam schnell die Ernüchterung. Washingtonia robusta hat den Winter nicht überlebt, obwohl ich sie wie ich dachte ausreichend per Folienumbauung und Beheizung per 60W Glühbirne geschützt hatte. Die oben auf dem Foto sichtbare Phoenix canariensis hat diesen Winter im Kübel, geschützt an der Hauswand ebenfalls nicht überlebt und war bereits nach einigen Nächten zwischen -3°C und -4°C dem Tode geweiht. Nach diesen Erfahrungen begann ich, mich intensiv mit dem Thema Auspflanzung und Winterschutz zu beschäftigen. Ich habe mir haufenweise Bücher besorgt und begann mich quer durch sämtliche Exotenforen zu lesen und auch aktiv an Diskussionen zu diesem Thema zu beteiligen, was nicht immer ganz einfach war, da ich schnell mitbekam, dass die "Exotenszene" tief gespalten war und es viele Kämpfe in diesen Foren gab. Auch heute lese ich weiterhin in allen Foren, um mich in alle Richtungen weiter zu informieren. Aktiv beteilige ich mich überwiegend im Palmen & Co, Exotenforum, Yucca-Forum, sowie im PPP-Forum, in denen man meiner Ansicht nach alle wichtigen Informationen rund um Exoten aller Art findet. Die Links dazu findet ihr in meiner Linkliste auf der Startseite. Wichtigste Erweiterungen im Frühjahr 2006 waren die Anlage eines Teichs mit Bachlauf, sowie die Auspflanzung einer Phoenix canariensis, sowie einer Butia capitata.
Bereits im Sommer 2006 hat sich der Teich dank reichlich Bepflanzung günstiger bei EBAY ersteigerter Teichpflanzen prima entwickelt und auch Phoenix und Butia waren gut angewachsen und zeigten sofort ordentliches Wachstum. Bis zum Ende des Sommers hatten sich auch die Trachies im Terrassenbeet gut eingewöhnt und zeigten ordentlichen Zuwachs. Besonders die vorher Jahre lang im Kübel kultivierte Trachy begann nun sich prächtig zu entwickeln.
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